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Aligner-Therapie ist bei Patienten und vielen Behandeln populär und wird häufig durchgeführt. Als Konsequenz zeigen sich die Limitationen dieses Behandlungssystems. Zur Vermeidung von Nebenwirkungen ist die Differenzierung zwischen Machbarem und zu Unterlassendem wichtig. Dafür ist ein Mindestmaß an Diagnostik und die Beachtung der Grundlagen der festsitzenden Behandlungstechnik unerlässlich. Ein Mindestmaß an Diagnostik und die Beachtung der Grundlagen der festsitzenden Behandlungstechnik wird dargestellt. Zwingende Voraussetzung für des Bondieren von Mulitbracket Apparaturen ist -neben der Auswahl geeigneter Bracket- und Drahtmaterialien sowie Klebeverfahren aus der schier unübersehbare Fülle an verschiedenen Bracketdesigns und Ligierungsmethoden - die Kombination mit Bögen unterschiedlicher Materialien und Dimensionen. Der Behandlungserfolg und speziell die Dauer (und Schmerzhaftigkeit) der Behandlung ist entscheidend davon abhängig welcher Bogen wann verwendet wird. 

Die perfekte Positionierung von Brackets in Abhängigkeit von der Behandlungsaufgabe werden in Theorie und Praxis erläutert und händisch geübt, ebenso die Vorteile des indirekten im Vergleich zum direkten Bonding. 

Nachdem der „Handgriff“ zum Bewegen der Zähne, ergo das Bracket, mit klinisch ausreichender Haftfestigkeit in der perfekten Postion geklebt ist, muss die Entscheidung gefällt werden welcher initiale Bogen und in welcher Reihenfolge weitere Bogenwechsel erfolgen sollen. Wir geben einen - mit Lehrvideos unterstützten - Überblick über Vor- und Nachteile verschiedener Ligierungsmethoden. Trotz perfekter Positionierung kann es im Verlauf der Behandlung notwendige werden, Extraelemente in den Bogen einzubringen: welche Zange für welche Bögen geeignet ist sowie das Einbiegen von Stufen und Artistik werden behandelt.

Am Ende einer jeder Behandlung steht das atraumatische Entfernen der Brackets mit anschliessender Schmelzpolitur im Sinne einer Restitutio ad integrum - so soll auch mit der Lupenbrille nicht erkennbar sein, dass dort jemals ein Bracket klebte. 

Weil Langzeitstabilität ein essentielles Ziel ist, werden in der modernen Kieferorthopädie standardmäßig festsitzende Retainer eingesetzt, deren Wirksamkeit denen von herausnehmbaren Geräten um ein Vielfaches überlegen ist. Welche Techniken und mit welchen Materialien wird anhand eigener Langzeitstudien erörtert.

Damit das Behandeln mit Multibracket-Apparatur nicht zu iatrogenen Nachteilen führt wird der Fokus auch auf Problemfälle gelegt und wie man diese rechtzeitig erkennen bzw. vermeiden kann.

Inhalt:

 Teil 1     (1. - 3.9.2023)

1.    Was geht besser mit Brackets als mit Alignern?

2.    Multibracket-Apparatur: verschiedene Bracket-Systeme - was macht Sinn?

3.    Direktes versus indirektes Kleben von Brackets

4.    Bracketpositionierung inkl. Besonderheiten (Kinder, Erwachsene, Tief, Offen, 2er Aplasie o.ä.) 

5.    Praktische Übung: Brackets positionieren auf Modellen 

6.    Wie klebt man Brackets auf Keramik und Metallen

7.    Wie erkenne ich Problemfälle — ganz ohne Diagnostik geht es nicht

8.    Instrumente und Biegen

9.    Approximale Schmelzreduktion - warum, wann und wie!

10.  Behandlungssystematik

Teil 2 (20. - 22.10.2023)

11. Behandlungsphasen als Grundlage einer effizienten Behandlung

12. Bogenmaterialien: der richtige Bogen in Relation zur Behandlungsphase und Aufgabe

13. Formgebung und Einbiegen besonderer Elemente in Drahtbögen — Biegeübungen

14. Ligieren: Gummi, Metall, Selbstligierende Systeme - mit praktischen Übungen

15. Behandlungssimulation am Typodonten

16. Kieferorthopädische Bänder - wann sind sie unverzichtbar!

17. Entfernen von Brackets und Bonding, Schmelzperfektionierung

18. Moderne, effiziente Retention — Materialien und Techniken

Besonderheit:

Teilnehmer, die den Zertifikatskurs Multibrackettechnik erfolgreich abschließen, haben die Möglichkeit, einen Preisvorteil in Höhe von 1.000€ für den Master (MSc) Kieferorthopädie an der DTMD University zu erhalten. Bitte beachten Sie, dass dieser Preisvorteil nicht mit anderen Rabatten kombiniert werden kann.